Die Preisträger


Privatpersonen

1. Preis: Lore Brunner

Frau Brunner begann vor 40 Jahren mit der Tierschutzarbeit im Raum Fürstenfeld, Fehring und dem südlichen Burgenland. Seit Beginn ihres Schaffens konnten über 3.500 Hunde und Hunderte Katzen vermittelt werden. Durch ihr unkompliziertes und vor allem unbürokratisches Handeln ist sie eine wichtige und effiziente Partnerin für die heimischen Tierärzte. Nicht vermittelbare Hunde und Katzen hat sie stets bei sich aufgenommen - derzeit sind es 15 Hunde und 10 Katzen. Der Tierschutz ist Frau Brunners Lebenswerk.

2. Preis: Maria Beständig & Cäcilia Singer

Die beiden Damen betreuen Streunerkatzen in ihrer näheren Umgebung. Die Katzen werden gefüttert, kastriert und ggf. tierärztlich versorgt. Um dies zu schaffen, nehmen sie mehrmals täglich eine Fahrt mit dem Fahrrad oder auch mit dem Taxi in Kauf, da die Damen über kein Auto verfügen. Weiters werden verwaiste oder kranke Igel versorgt und die Schwäne in der Winterzeit an der Raab gefüttert. Sämtliche Kosten werden von den Damen von ihrer Pension bestritten.

Anerkennungspreis: Fam. Jobstraibitzer

Das Ehepaar Jobstraibitzer versorgt seit 1970 im Raum Frohnleiten Streunerkatzen. Diese befinden sich oft bei verlassenen Gehöften in der zersiedelten Umgebung, wodurch weite und beschwerliche Anfahrtswege entstehen. Ihr Schaffen hat eine nachhaltige Wirkung in der Region sowie Vorbildwirkung. Viele Katzen wurden kastriert und auf Futterplätzen betreut. Der Tierschutz wird mit dem Alter zwar beschwerlicher, ist aber weiterhin Lebensinhalt und Lebenselixier.


Privatgeführte Tierschutzvereine

1. Preis: Wir fürs Tier Oberwart

Die 18 ehrenamtlichen Mitarbeiter des Vereins "Wir fürs Tier Oberwart" leisten seit 2013 nachhaltige Tierschutzarbeit im Bezirk. Seit der Gründung konnten 1.100 Streunerkatzen kastriert werden. Weiters ist es ein großes Anliegen des Vereins, durch Präventionsveranstaltungen Bewusstsein zu schaffen. Zu diesem Zweck werden Tierschutzunterricht, ein Tierschutzsommercamp und zahlreiche weitere Initiativen angeboten. Darüberhinaus widmet sich der Verein der Vermittlung von Hunden und Katzen auf beste Plätze, der Aufnahme von verletzten Wildtieren sowie einer 24 Std.-Tierrettung. Mehr dazu.

2. Preis: Tierhilfe Horsearound

Die Tierhilfe Horsearound hat es sich zur Aufgabe gemacht, vernachlässigten, misshandelten, alten oder kranken Nutztieren wie Pferden, Ponys, Eseln, Ziegen usw. ein dauerhaften und vor allem artgerechtes Zuhause zu geben. Damit ist es das einzige offizielle Tierheim Burgenlands für landwirtschaftliche Nutztiere. Das Ziel ist es, Bewusstseinsbildung zu betreiben. So finden regelmäßige Besuchstage am Hof statt, wo sich Besucher über die artgerechte Tierhaltung, gesetzliche Rahmenbedingungen und den Umgang mit Tieren informieren können. Mehr dazu.


Landwirte mit nachhaltiger Nutztierhaltung

1. Preis: Josef Pichler

Herr Pichler sorgt mit seinen "Eiern vom bunten Hühnervolk" nicht nur für Gesprächsstoff am Frühstückstisch und einer Abkehr von der einheitlichen Ernährungskultur, sondern er setzt sich für den Schutz und den Erhalt traditioneller Hühnerrassen ein. Bei ihm leben sowohl Hähne als auch Hennen auf Wiesen und genießen bestes Futter, das zu 85 % auf eigenen Flächen erzeugt wird.

2. Preis: Franz Tschiggerl & Reinhard Wango

Die beiden Hauptberufslandwirte sind 2007 auf die tiergerechte Weide-Rinderhaltung umgestiegen. Die Rinder werden in Herden gehalten, leben im Freilaufstall und genießen beste Futtermittel. Durch die Fitness der Tiere gibt es kaum Bedarf für tierärztliche Behandlungen. Da sich die Halter mit den Tieren beschäftigen, entsteht kein Stress bei der Interaktion mit dem Menschen. Dies wird auch für Weideführungen genutzt.

Anerkennungspreis: ZEKO

Die Familien Zechner & Kohl haben ein nachbarschaftliches Gemeinschaftsprojekt mit Hühnern ins Leben gerufen. Alte Hühnerrassen aus eigener Nachzucht leben auf einer Freilandfläche in einem fahrbaren Hühnerstall. Dabei wird auf eine besonders tierfreundliche Betreuung und bestes Futter größten Wert gelegt. Das Projekt ZEKO sorgt für Kommunikation und Bewusstseinsbildung in der Nachbarschaft.


Sonderpreis: Jagdgesellschaften

Jagdgesellschaft Gniebing-Weißenbach

Die Jagdgesellschaft Gniebing-Weißenbach hat es sich gemeinsam mit dem Straßenerhaltungsdienst zum Ziel gesetzt, die Wildunfälle im Revier um 50 % zu reduzieren. Das Projekt "Wildtierschutz und Verkehrssicherheit" wurde durch die BOKU Wien wissenschaftlich begleitet. Durch die flächendeckende Installation und Wartung von Wildwarnern stellt dies einen großen Beitrag zum Tierschutz sowie zur Erhöhung der Sicherheit von Menschen, Wildtieren sowie Haustieren (Hunden und Katzen) dar.

Jagdgesellschaft Maierdorf

Die Jagdgesellschaft Maierdorf bietet seit über 15 Jahren einen Revierrundgang für Kinder an. Dabei steht die Wissensvermittlung über die (Wild-) Tiere in der Region, über die Hege und Pflege und das Schaffen der Jäger im Fokus. Ziel ist die Bewusstseinsbildung sowie eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten. Nach dem Revierrundgang erhalten die Kinder eine schöne Urkunde als Erinnerung an den Nachmittag.


Sonderpreis: Artenschutzpreis

1. Preis: Franz Knittelfelder

Seit 2004 widmet sich Herr Knittelfelder seinem Projekt "Schwalbenhof". Im Zuge dessen errichtet er künstliche Schwalbennester, bringt diese an oder steht mit Rat und Tat bei Fragen zur Verfügung. Die von ihm angefertigen Nester verschenkt er und verschickt sie sogar ins Ausland.

Anerkennungspreis: Karl Pein

Herr Pein widmet sich verletzten Wildtieren oder verletzten oder verwaisten Wildvögel, nimmt diese auf, pflegt sie und wildert diese wieder erfolgreich aus. In seinem Jagdrevier setzt er sich für eine Wildhege durch Verminderung von Stressfaktoren ein und baut Nistkästen.


Sonderpreis: Lebenswerk

1. Preis: Oskar Tiefenbach

Herr Tiefenbach widmet sich seit Jahrzehnten der Erforschung von Flüssen und Bächen im Vulkanland und ist ein Fachmann bei vielen Projekten und Verfahren. Eines der größten Projekte ist "Mein Quadratmeter Raabtal", dessen Erfolg wesentlich auf das Schaffen Tiefenbachs zurückzuführen ist. Darüberhinaus ist er in zahlreichen Naturschutz relevanten Vereinen aktiv und hat das Fischereimuseum im Feldbacher Tabor aufgebaut. Sein Engagement hat er an seine Söhne weitergegeben, die ebenso im Natur- und Tierschutz tätig sind.

Anerkennungspreis: Karl Lenz

Herr Lenz hat schon als Lehrer mit Waldtagen und Gewässererlebnistagen Akzente für den Naturschutz gesetzt. Er vereint Traditionelles mit Naturraumschutz und ist unverzichtbar für die Öffentlichkeitsarbeit im Naturschutz. Er ist seit 10 Jahren Berg- und Naturwächter, organisiert regelmäßige Tagungen und Aktionen und ist bei vielen Vereinen und Organisationen aktiv. Unter anderem hat er sich im Natura2000-Projekt für die Bevölkerung eingesetzt und hat die Vulkanland-Korbflechter zusammengeführt.



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