1. Preis: DI Christian Pongratz
Durch die intensive Entwicklung und ständige Weiterentwicklung eines "Kitzretters", welcher optische und akustische Reize aussendet, werden dank Christian Pongratz vor allem Rehkitze vor dem Mähtod bewahrt und Wildschäden auf landwirtschaftlichen Nutzflächen vermieden. Spannungen zwischen Jägern und Landwirten wird entgegengewirkt, Schadenszahlungen aufgrund von Wildschäden oder Wildunfällen werden minimiert. Ein Projekt, welches aktiv Tierleben schützt, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig ist und die Interessen aller Anspruchsgruppen wahrt.
2. Preis: Anita Reicher
Seit 16 Jahren widmet sich Anita Reicher konsequent Katzen-Kastrationsprojekten und schafft es so, jährlich mehrere hundert Streunerkatzen einzufangen, zu behandeln und zu kastrieren. Die Arbeit wird genau dokumentiert, die Kooperation mit Anrainern, Gemeinden und Landwirten wird groß geschrieben. Darüber hinaus werden die Streuner an Futterplätzen betreut und zutrauliche Tiere bzw. Kitten an liebevolle Plätze vermittelt.
3. Preis: Claudia und Helmut Hirschmann
Vor vier Jahren, hat sich “Dr. Dolittle“, wie Helmut Hirschmann liebevoll von seinen Nachbarn genannt wird, gemeinsam mit seiner Frau seinen Herzenswunsch erfüllt und ein kleines Paradies für Mensch und Tier geschaffen. Verletzte oder verwaiste Eichhörnchen, Igel, Vögel, Fledermäuse, Rehe und vieles mehr werden liebevoll gepflegt, aufgezogen und ausgewildert, zighunderte Nist- und Fledermauskästen wurden gebaut und kostenlos verteilt. Das Bewusstsein sowie die Liebe zu Tier und Natur gibt der leidenschaftliche Berg- und Naturwächter mit großem Engagement an die vielen Besucher seines kleinen Tierparks weiter.
1. Preis: Tierheim Parndorf
Ein Tierheim, mit Hunden sowohl in Rudelhaltung als auch im Wohnungsverband, ein großes Freigehege für Katzen, Vermittlung einerseits, Gnadenhof für schwer vermittelbare oder alte Tiere andererseits, die Aufnahme von sogenannten Bauernhoftieren, die nicht mehr gewollt sind, eine Wildtierstation, die pro Jahr 1.000 Wildtierbabys versorgt und mehreren hundert Igeln ein Winterquartier bietet, die Versorgung und Nachzucht von flugunfähigen Störchen und noch viel, viel mehr. Aktiver Tier- und Artenschutz 16 Stunden täglich, 7 Tage die Woche, 365 Tage pro Jahr. Mehr dazu.
2. Preis: Kleine Wildtiere in großer Not
Im Jahr 2018 wurden über 5.000 Tiere dem Verein "Kleine Wildtiere in großer Not" übergeben, ohne den sie den sicheren Tod gefunden hätten. Egal, ob Fledermaus, Wildhase, Amsel, Spatz, Fuchs usw., kein Tier ist egal! Tierärzte, Biologen, Tierpfleger und Ehrenamtliche kümmern sich um die Wildtierstation, die rund um die Uhr geöffnet hat - für die Schützlinge, aber auch für Interessierte! Es ist ein Paradies für Wildtiere, Brutstätte für Forschungsprojekte, ein Ausbildungsplatz für am Tier- und Artenschutz interessierte Jugendliche, aber auch Zufluchtsort für Menschen, die die Ruhe der Tiere brauchen, um sich vom Alltag zu erholen. Mehr dazu.
3. Preis: Die Streuner Bezirk Oberpullendorf
Der Verein "Die Streuner Bezirk Oberpullendorf" kümmert sich mit größtem Engagement, Fingerspitzengefühl und Organisationsaufwand darum, die Streuner-Katzenpopulation im Bezirk nicht mehr weiter wachsen zu lassen und gesund zu erhalten. Durch das hohe Ansehen im Bezirk werden die ehrenamtlichen Mitglieder gerufen, wenn es gilt, eine Streunerkatze zu fangen. Wie selbstverständlich engagiert sich der Verein auch bei der Aufzucht und Vermittlung von Streunerbabies, übernimmt verwaiste oder verletzte Wildtiere, organisiert Transporte von Tieren in Tierheimen oder Wildtierstationen oder ist Personen, die nicht mobil sind, bei Tierarztfahrten behilflich. Mehr dazu.
NMS Fehring
Schon Albert Schweitzer hat gesagt „Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit“. Diesem Bildungsauftrag kann die Gesellschaft, das Elternhaus, Medien oder aber die Schule nachkommen. Ein Paradebeispiel, wie Tierschutz gelebt, gelernt und praktiziert wird, ist die Neue Mittelschule Fehring. Tierschutz ist dort nicht nur ein Projekt, sondern eine Einstellung, wodurch den Kindern Werte für ein lebenswertes Miteinander mit auf den Weg gegeben werden. Der respektvolle Umgang mit Mensch, Tier und Natur und die Verantwortung für Schwächere werden ins Bewusstsein gerückt. So werden die Schüler in verschiedenen Lernsettings für die Pflichten als Tierhalter, Qualzuchten, artgerechte Tierhaltung oder die Kastrationspflicht sensibilisiert. Besuche der Arche Noah, Exkursionen, Supervisionen mit Tierschutzreferenten und die Teilnahme an der Kinder-Tierschutzkonferenz bringen den Kindern den Tierschutzgedanken näher. Der Bau von Thermokatzenboxen und eines Insektenhotels, die gemeinsame Anschaffung und Pflege einer Meerschweinchen-Familie oder das Anlegen einer Schmetterlingswiese sind nur einige Beispiele dafür, wie den Kindern das Thema Tierschutz anschaulich, praktisch und kindgerecht vermittelt wird.
Mag. Toni Eder
Toni Eders Ansatz ist, Tieren das Leid eines Tierheimes zu ersparen, was auch der ARTE NOAH Ideologie entspricht. Dank seiner großartigen Hilfe konnten unzählige Streunerkatzen kastriert und behandelt werden, tierschutzrelevante Notfälle landen in seiner Praxis zur Behandlung, sozial schwächeren Tierbesitzern kann ARTE NOAH gemeinsam mit Toni Eder helfen. Seit vielen Jahren hat sich eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Fehringer Schulen entwickelt, etliche Generationen von Schülern durften von seiner Fachkompetenz und seinem Tierschutzwissen profitieren. Ein großes Glück ist es auch, dass Toni nicht nur Tierarzt sondern auch Vollblutmusiker ist. In dieser Eigenschaft spielte er seinerzeit mit seiner E.T.s Jazzpartie bei unvergesslichen Benefizkonzerten Im Schloss Burgau und im Gasthof Postl, um Geld für den Tierschutz zu lukrieren. In der jetzigen Formation SOKO DIXIE durften wir ihn schon des Öfteren bei unseren ARTE NOAH Veranstaltungen erleben, so z.B. bei der großartigen Kunstausstellung in Neumarkt, oder bei den Hundewandertagen, wo Toni Eder mit SOKO DIXIE bereits ein Publikumsmagnet geworden ist.
Annika Hödl
Annika Hödl (9 Jahre) aus Graz hat sich überlegt, warum Tiere oft unüberlegt angeschafft werden, mangels Wissens dann nicht artgerecht gehalten werden und letztlich häufig im Tierheim landen oder ausgesetzt werden. Annikas Idee ist, dass in Tierhandlungen ein jedes Tier eine Art Visitenkarte bekommt, mit der genauen Bezeichnung, der Lebenserwartung und Infos zur Haltung. So sollen die zukünftigen Besitzer über die Anforderungen informiert werden und die Tiere vor unüberlegten Käufen geschützt werden.
Daniela Kolmann
Daniela Kolmann hat durch Engagement, Organisationstalent und kreatives Geschick in nur zwei Jahren unglaubliche 160.000 Euro für den Tierschutz lukriert. Aus der Idee heraus, durch den Verkauf von Selbstgebasteltem Geld für Tierschutzprojekte zu sammeln, hat sich in den letzten Jahren eine Facebook-Community von über 6.000 engagierten Mitgliedern gebildet. Diese stellen in ihrer Freizeit Handarbeiten, Kunstgegenstände und andere Unikate her, um diese im Rahmen von Auktionen zu verkaufen. Der Reinerlös kommt ausgewählten Tierschutzvereinen mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung in Österreich und Deutschland zugute.